Es gibt Momente, in denen man neben sich steht. Man schaut sich zu und fragt sich, warum man bestimmte Dinge sagt und warum man lacht. Man ist nur noch der Kameramann seines Films, weder Hauptdarsteller noch Regisseur.
Es ist als ob man ins Restaurant geht und das Tagesmenü nimmt, ohne es zu kennen. Die ganze Zeit sitzt man da und wartet, was es denn sein wird, ob es schmecken wird. Man beobachtet sich bei den eigenen Gedanken und Sorgen. Und wenn es dann da ist, schluckt man kräftig und isst es, auch wenn es das ist, was man nicht wollte oder wenigstens niemals erwartet hatte. Und wenn der Kellner dann die Rechnung bringt, fragt man sich, ob man es bezahlen sollte, wo es doch so fern der eigenen Wahl war. Meist rennt man weg und prellt die anstehende Zeche.