Ich wusste es. Handys erhöhen das Risiko eines Hirntumors. Merkwürdigerweise wollte ich in letzter Zeit genau das mal recherchieren, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass die exzessive Nutzung von Handys und Wireless-Lan gesund sein kann. Es scheint mir, einem physikalischen Laien, nicht plausibel, dass die ständige Erreichbarkeit, das ständige Daten-durch-unsere-Kopfe-Transferieren keine Auswirkungen auf unseren Körper haben sollte. Meine Vermutung war daher, dass es lediglich verharmlosende Studien gibt, die das Risiko kleinschätzen, damit der Absatz von Handys und Notebooks nicht leidet.
Scheinbar ist es aber so, dass die Wissenschaftler zu wissenschaftlich sind, um die Menschen vor diesem Risiko zu bewahren oder besser zu schützen. Die Wissenschaftler wollen erst den eindeutigen Beweis, bisher gibt es nur Indizien. Einen Beweis wird es aber erst geben, wenn die erste Generation deutlich verseucht ist. Die Wissenschaftler besitzen in ihrer Forschung nicht die Chuzpe der Industrie, die jahrelang Produkte verkauft, von denen niemand weiß, wie sie auf die Gesundheit der Menschen wirken. Für einen Wissenschaftler ist es schon mutig, wenn er auf die Frage, ob Handys die Zigaretten des neuen Jahrtausends seien, mit “Sicherlich” antwortet.
Aber vielleicht werden wir so ja unsere demographischen Probleme lösen: Die jetzige Generation wird das Rentenalter nicht mehr erreichen – die meisten werden in ihren Mittfünfzigern, wenn sie gerade noch arbeitsfähig sind, einen Schlaganfall erleiden.