An manchem Morgen wache ich auf und habe die unscheinbare Perle der Freude nicht mehr bei mir. Ich blicke auf den Tag, suche perlene Momente. Ich wühle in mir, in anderen, in deren Blicken und Gesten, finde nichts als alltagssalziges Meer und aus vergangenem Lachen festgegeknüpfte Perlenketten.
Dabei hat sich die Muschel nur im Schlaf geschlossen, um bei sich, bei mir zu sein. Je stärker ich aber nun zerre und reiße, desto fester verschließt sie sich. Die erste sonnenstrahlende Berührung, das erste eigene Gefühl, könnte sie widerstandslos öffnen.