Man braucht zu allem, was man schreiben will, ein Verhältnis. Man muss wissen oder zumindest ahnen, wie man dazu steht. Beim Artikel-Schreiben ist es beispielsweise eine Frage der Über- oder Unterordnung: Kann man mit dem Thema spielen oder spielt das Thema mit einem? Erst, wenn man das weiß, kann man einen guten Artikel schreiben.
Momentan fehlt mir dieses Verhältnis zu den Themen, die ich in meinem Blog schreiben könnte. Ich kann nicht sagen, ob das was ich schreibe, für mich selbst irgendeine Relevanz hat und was es mir bedeutet, geschweige denn, was es anderen bedeuten könnte. Es wird wohl eine Zeit dauern, bis ich dieses instabile Verhältnis wieder absichern kann.