I
Ein Film des unbekannten Dokumentarfilmers Alan Berliner. Er arrangiert in “The sweetest sound” ein Dinner mit 11 anderen Alan Berliners aus den Vereinigten Staaten. Man stelle sich das vor: 12 Personen des gleichen Namens gehen wandern oder Café trinken, man stelle sich das Schwanken zwischen Verwirrung und Faszination vor, man stelle sich nur vor, dass jeder dieser 12 Berliner ein anderer ist, eine andere Geschichte trägt und sie nur dieser eine oberflächliche Name zusammengeführt hat. Dann ahnt man die Leistung jedes einzelnen.
II
Ein Kurzfilm über FKK. Man sieht die Nackten am See liegen, zwei einander Fremde turteln ein wenig, sie reden nicht. Dann ziehen sie ihre Sachen wieder an: Er ist Bankangestellter, Sie ein Punkmädchen. Andere ziehen sich an, sind anders. Man sieht immer nur die Oberfläche und wenn man genauer hinschaut, sie sich also wieder anziehen, sieht man wieder nur Oberfläche, aber immerhin eine andere.
III
Meine Mutter. Ich sollte eine Geburtstagskarte für meine Cousine schreiben. Jeden Tag schrieb ich sprachverliebte Kurzgeschichten, jeden Tag suchte ich Bilder, rang um Worte und gewann. An der einfachen Karte verzweifelte ich. Meine Mutter fragte nur verständlicherweise: “Wie passt das denn zusammen?”