Eigentlich sollten an dieser Stelle tiefschuerfende Gedanken zur Sinnhaftigkeit eines Blogs stehen und in das obligatorische „Hallo Welt, hier bin ich!“ muenden, allerdings eroeffnete sich durch klicken auf das Titel-Fenster eine komplett neue Moeglichkeit: Dort war durch Autofill-In der obige Titel vorgemerkt. Nun koennte ich mich fragen, was denn der Besitzer des PCs an dem ich gerade arbeite, so in seiner Freizeit macht, aber das waere verlogen. Es ist mithin merkwuerdig, wie lange Windows manche Sachen speichert, eine Formatierung waere in diesem Fall eine Erinnerungsausloeschung. Somit ist Windows mit seinem Hang zum Spurensammeln eine riesige Erinnerungsmaschine. Wer will schon spurenfrei surfen oder leben? Das waere wie wenn man auf seinem gegangenen Weg immer schoen seine eigenen Spuren verwischen wuerde, auf das einen nie jemand findet, man selbst aber auch nicht mehr weiss, wie man dorthin kam, wo man gerade ist. Und gerade das zufaellige Wiederkreuzen des eigenen Weges ist doch das Interessante. Dass waehrenddessen tausende die eigenen Spuren verfolgen, ist zum einen unwahrscheinlich, zum anderen nicht schlimm. Dieser merkwuerdige Satz erklaert nun wahrscheinlich auch meine Entscheidung einen Blog anzulegen und spiegelt meine Blog-Philosophie. Allerdings erklaert er nicht die bewusste Spurwerdung meines Lebens in der Oeffentlichkeit. Dazu spaeter mehr.