Die Deutschen leben zu enthaltsam. Sie sind die Asketen Europas. Statt zu shoppen schauen sie nur noch. Das Geld sitzt fest. Es sind nur noch Stand auf dem Konto, es fließt nicht mehr.
Die Deutschen kaufen nichts mehr und wenn doch – dann das Falsche.
Deshalb schlägt das Institut für Soziale Marktwirtschaft in Anlehnung an den Bertelsmann-Club ein neues Konzept für Deutschland vor: Mitglied im Deutschland-Club (ehemals: deutscher Staatsbürger) ist nur, wer alle drei Monate aus dem Konsumkatalog bestellt. Der Katalog wird kostenlos an alle Haushalte verteilt und enthält Luxus-Artikel ausgewählter rein deutscher Produzenten. Die Mitgliedschaft wird je nach Konsum abgestuft: Von der priveligierten Mitgliedschaft (Sozialfälle) bis zum Goldmembership. Für die Anwerbung von neuen Mitgliedern (ehemals: Immigranten, Kinder) wird zudem eine besondere Prämie gewährt: Ein zusätzlicher Renteneuro/eine Hängematte/eine Anstecknadel/ein Urlaub in Florida/ein halber Altersheimplatz.
Beim letzten konnte ich mich noch nicht so recht entscheiden. Kann ja mal jemand einen Kommentar abgeben.
Du schreibst gro?artig! Aber Du traust Dich noch nicht so Recht an die Enden deiner Kolummnen. Sie entbl??en Unsicherheit und Sch?chternheit. Bevor Du nicht mit dem Ende klarkommst, w?rde ich keinesfalls ?ber das Altersheim nachdenken, sondern wild Lebenserfahrung sammeln. Die hilft, das Ende redundant zu gestalten 😉
Das stimmt, ein Ende fehlt sehr oft. Wahrscheinlich teilen meine Blogeintr?ge aber damit das Schicksal vielen Geschriebenen oder Gedrehten. Wenn man sich f?r den inneren Teil verausgabt hat, dann schafft man es lediglich noch einen Anfang zu gestalten. Aber den Eintrag mit einem w?rdigen Ende zu adeln, erfordert viel mehr Kraft und Entschlossenheit. Ich werde mal danach suchen.
Danke ?brigens f?r den tollen Kommentar. Ich war wirklich beeindruckt, weil er so pr?zise ist und auch selbst ein treffendes Ende besitzt.