Die Möchtegern-Komödie. Kleiner Kurzverriss von „Soul Kitchen“
Bei den meisten Filmen entscheidet sich bereits in den ersten zwei Szenen, ob man sich in ihren Bann ziehen lassen wird. Wenn man dann außen vorbleibt, weil man beispielsweise die Hauptfigur unsympathsich oder unglaubwürdig findet, kann der Film einen nur noch durch ganz starke spätere Szenen in Bann ziehen. Ansonsten sieht man den Film nur noch in seinen Bauplänen, in dem, was er konstruieren möchte: Man steht also nicht leibhaftig in dem gefilmten Haus, lebt in den Akteuren auf, sondern schaut an einem unbequemen Schreibtisch sitzend auf die theoretischen Baupläne für das Haus und auf das ganze Möchtegern-Leben, was nach […]