Archiv für den Monat: März 2008

Die Kreativität der Anderen

Oftmals bestaune ich einfach nur die Kreativität Anderer. Es ist ein wunderbares Gefühl zu wissen – es gibt solch kreative Menschen da draußen. Dabei zählt natürlich nur das als kreativ, was ich selbst auch gerne machen würde. Aber hier nun einige meiner liebsten Kreativ-Freude-Momente der letzten Zeit.

1. Auf einem Vortrag erzählte ein Dozent über den ehemaligen CEO des Konzerns General Electric Jack Welch. Er hatte die Angewohnheit, jährlich zwar Leute zu feuern, aber Strukturen intakt zu lassen. Sein so wunderbar treffender Spitzname wurde daher “Neutron Jack” (in Anlehnung an die Wirkung der Neutron Bomb).

2. Herbert Wehner bezeichnete die pietistischen und […]

2019-03-02T20:55:05+01:007. März, 2008|Verbesserung der Welt|0 Kommentare

Wildes Gewinke aus dem Fragenstrudel

Ich leide weiterhin an fortgesetzter Sinnlosigkeit. Die Frage, warum man das alles macht, ist eine Frage, die immer wieder aus den seelischen Untiefen auftaucht, die aber paradoxerweise erst beantwortet werden kann, wenn sie wieder von selbst untertaucht und man sich nicht hemmungslos dem Fragenstrudel hingibt. Wie sinnlos: Man lebt nur dann gut und glücklich (und oberflächlich), wenn man sich all diese Fragen nicht mehr stellt. Aber kann es denn eine Antwort sein, wenn man einfach nur die Frage vergisst? Oder noch schwerwiegender: Ist die Antwort vielleicht sogar, die Frage zu vergessen?

Das schwierigste an der fortgesetzten Sinnlosigkeit ist, dass man sich […]

2018-11-25T17:36:39+01:007. März, 2008|Alltagsbeobachtungen|2 Kommentare

Belangloses Ruckeln. Der hochgejubelte Film „Once“

Dies ist ein Minderheitenvotum. Der Film „Once“ ist belanglos, banal und kalt. Es ist mir ein Rätsel, was die Jubelkritiker darin sehen. Dazu fünf Anmerkungen:

1. Das Ruckeln der Kamera verkündet mit großer Penetranz: Das alles ist authentisch! Es suggeriert, wir befinden uns direkt auf der Straße, im Nahkontakt mit den Menschen. Wahnsinn! Aber das Wackeln der Kamera ist kein natürliches Ruckeln einer Handkamera, es wirkt in seinem Rhythmus wie computerprogrammiert. Wenn man ein solches Wackeln als Mittel hätte einsetzen wollen, dann hätte man es in einigen Szenen einfach weglassen sollen. Wir befinden uns schließlich in der Nachdogma-Zeit! So ist das […]

2018-11-25T17:53:03+01:002. März, 2008|Film|1 Kommentar
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